Wettbewerb Neubau Stadthaus Kreuzlingen
Das Gesamtprojekt im Stadtzentrum beinhaltet neben dem eigentlichen Neubau eines Stadthauses die Integration einer unterirdischen Autoeinstellhalle sowie Neugestaltung des dazugehörigen Freiraums.
Das neue Stadthaus wahrt einen respektvollen Abstand zum bestehenden Kloster und bildet durch die Besetzung des heute ungegliederten Freiraumes zugleich ein verbindendes städtebauliches Element, welches das Kloster subtil in das städtische Gefüge eingliedert.
Die markante Gebäudeform verleiht dem neuen viergeschossigen Volumen eine Eigenständigkeit, welche die Rolle des Stadthauses manifestiert. Die beiden Eingänge vernetzen das Erdgeschoss mit dem Aussenraum. Die dreigeschossige Eingangshalle bildet als repräsentativer Raum das Zentrum und Herzstück der neuen Stadtverwaltung. Diese Citylounge ist für öffentliche Anlässe vielerlei Inhalte nutzbar und wirkt daher identitätsstiftend und als Ort der Begegnung und des Austauschs.
Die Fassadenknicke verkürzen die jeweiligen Fassadenlängen. Eine polygonale, feingliedrige Betonstruktur umspannt das rechteckige, warme Glasvolumen der Stadtverwaltung. Die spezielle Form der Betonlamellen lässt das Licht unterschiedlich stark reflektieren. Dieser Effekt bricht das regelmässige Fassadenraster auf und ein unregelmässiges Licht-Schattenspiel entsteht.
Arbeitsgemeinschaft | Frison Architekten, Kreuzlingen |
Visualisierungen | maaars Architektur Visualisierungen, Zürich |
Wettbewerb | 2014 |